Belara
Belara 21+7 6X28 ST
WirkStoff :Chlormadinon acetat, Chlormadinon, Ethinylestradiol.
Indikation
- Dieses Arzneimittel ist ein hormonelles Verhütungsmittel zur oralen Einnahme.
- Es enthält zwei Hormone und wird daher als kombiniertes hormonelles Kontrazeptivum (KHK) bezeichnet.
- Da alle 21 Tabletten der Packung die gleiche Hormonmenge enthalten, handelt es sich um ein Einphasenpräparat.
- Orale Verhütungsmittel wie dieses bieten keinen Schutz vor HIV (AIDS) oder anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.
- Nur Kondome können vor solchen Infektionen schützen.
Kontraindikation
- Keine Einnahme bei Allergie gegen Ethinylestradiol, Chlormadinonacetat oder andere Bestandteile des Präparats.
- Kein Gebrauch bei aktuellen oder früheren Blutgerinnseln in Beinen, Lunge oder anderen Organen.
- Nicht anwenden bei Anzeichen von Gefäßverschlüssen wie Brustschmerzen oder Mini-Schlaganfällen (TIA).
- Verboten bei bekannten Blutgerinnungsstörungen (z. B. Protein-C/S-Mangel, Faktor-V-Leiden, Antiphospholipid-Antikörper).
- Keine Einnahme vor Operationen oder bei längerer Bettlägerigkeit.
- Bei schwer einstellbarem Diabetes mit starken Blutzuckerschwankungen kontraindiziert.
- Nicht geeignet bei dauerhaft hohem oder schwer kontrollierbarem Blutdruck.
- Kein Gebrauch bei früherem Herzinfarkt oder Schlaganfall.
- Nicht verwenden bei Angina pectoris oder TIA in der Vorgeschichte.
- Keine Einnahme bei Erkrankungen, die das Arterienthromboserisiko erhöhen (z. B. starker Diabetes, hoher Blutdruck, hohe Blutfettwerte, Hyperhomocysteinämie).
- Gegenanzeige bei Migräne mit Aura (auch in der Vorgeschichte).
- Keine Einnahme bei aktiver Leberentzündung oder Gelbsucht mit abnormalen Leberwerten.
- Kontraindiziert bei starkem Juckreiz oder Gallenstau, besonders während Schwangerschaft oder Estrogenbehandlung.
- Keine Anwendung bei erblich bedingter Bilirubin-Störung (z. B. Dubin-Johnson-, Rotor-Syndrom).
- Nicht einnehmen bei (aktuellem oder früherem) Meningeom.
- Gegenanzeige bei bestehenden oder früheren Lebertumoren.
- Bei starken Oberbauchschmerzen, Lebervergrößerung oder Verdacht auf innere Blutungen sofort absetzen.
- Keine Einnahme bei Porphyrie (Stoffwechselstörung des Blutfarbstoffs).
- Kontraindiziert bei hormonabhängigen Krebserkrankungen oder deren Verdacht (z. B. Brust-, Gebärmutterkrebs).
- Nicht geeignet bei schweren Fettstoffwechselstörungen.
- Keine Einnahme bei Pankreasentzündung mit stark erhöhten Triglyzeriden (auch in der Vorgeschichte).
- Absetzen bei ungewöhnlich starken, häufigen oder anhaltenden Kopfschmerzen.
- Bei plötzlichen Seh-, Hör- oder Bewegungsstörungen sofort absetzen.
- Nicht geeignet, wenn epileptische Anfälle plötzlich häufiger werden.
- Keine Einnahme bei schweren Depressionen.
- Verboten bei Otosklerose, die sich in früheren Schwangerschaften verschlechtert hat.
- Nicht anwenden bei ungeklärtem Ausbleiben der Menstruation.
- Keine Einnahme bei Endometriumhyperplasie (Gebärmutterschleimhautwucherung).
- Absetzen bei unklaren vaginalen Blutungen.
- Gegenanzeige bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Hepatitis-C-Medikamente (z. B. Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir, Dasabuvir, Glecaprevir/Pibrentasvir, Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir).
- Bei Auftreten eines schwerwiegenden oder mehrerer Risikofaktoren für Blutgerinnsel ist die Einnahme zu beenden.
