Verapamil
Verapamil 40-1A-Pharma 50 ST
WirkStoff : GETIT
Indikation
Hier ist eine verständlichere Version des Textes:
Das Medikament hilft bei Herzproblemen, die durch zu wenig Sauerstoff im Herzmuskel entstehen. Es wird auch bei bestimmten Herzrhythmusstörungen und bei hohem Blutdruck eingesetzt.
Es wird verwendet bei:
* **Beschwerden in der Brust (z.B. Schmerzen oder Engegefühl)**, wenn der Herzmuskel nicht genug Sauerstoff bekommt (Angina pectoris):
* **Bei Anstrengung:** Chronisch stabile Angina pectoris (Belastungsangina)
* **In Ruhe:** Instabile Angina pectoris (Crescendo-Angina, Ruhe-Angina)
* **Durch verengte Gefäße:** Vasospastische Angina pectoris (Prinzmetal-Angina, Variant-Angina)
* Angina pectoris nach einem Herzinfarkt, wenn man keine Betablocker nehmen kann und keine Herzschwäche hat.
* **Herzrhythmusstörungen bei:**
* Anfällen von schnellem Herzschlag, der vom Herzvorhof ausgeht (paroxysmale supraventrikuläre Tachykardie)
* Vorhofflimmern oder Vorhofflattern (Herzrhythmusstörungen durch zu starke Erregung im Vorhof) mit schneller Übertragung zum Ventrikel (außer bei bestimmten seltenen Syndromen).
* **Hohem Blutdruck.**
Kontraindikation
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Nehmen Sie das Medikament nicht ein,
- wenn Sie allergisch gegen Verapamilhydrochlorid oder einen der anderen Inhaltsstoffe sind.
- wenn Sie einen Kreislaufschock haben.
- wenn Sie schwere Probleme mit der elektrischenSignalübertragung im Herzen zwischen dem Sinusknoten und den Vorhöfen haben (SA-Block II. oder III. Grades), es sei denn, Sie haben einen Herzschrittmacher.
- wenn Sie schwere Probleme mit der elektrischen Signalübertragung im Herzen zwischen den Vorhöfen und den Kammern haben (AV-Block II. oder III. Grades), es sei denn, Sie haben einen Herzschrittmacher.
- wenn Sie am Sinusknoten-Syndrom leiden (Herzrhythmusstörungen durch eine Funktionsstörung des Sinusknotens), wie z.B. einen sehr langsamen Herzschlag (unter 60 Schläge pro Minute), abwechselnd schnellen und langsamen Herzschlag, oder Probleme mit der Signalübertragung zwischen Sinusknoten und Vorhöfen oder wenn der Sinusknoten keine Signale mehr erzeugt (Sinusbradykardie, Bradykardie-Tachykardie-Syndrom, SA-Blockierungen oder Sinusarrest), es sei denn, Sie haben einen Herzschrittmacher.
- wenn Ihr Herzmuskel schwach ist (mit einer stark reduzierten Pumpleistung von unter 35% und/oder einem erhöhten Druck von über 20 mmHg), es sei denn, dies ist die Folge einer bestimmten Art von schnellem Herzschlag (supraventrikuläre Tachykardie), die auf Verapamil anspricht.
- wenn Sie Vorhofflimmern oder -flattern (schnelle, unregelmäßige Herzschläge in den Vorhöfen) haben und gleichzeitig am WPW-Syndrom (anfallsartiger, schneller Herzschlag durch eine zusätzliche Leitungsbahn im Herzen) oder am Lown-Ganong-Levine-Syndrom leiden. In diesem Fall besteht ein erhöhtes Risiko für gefährliche Herzrhythmusstörungen in den Kammern (Kammertachykardie), einschließlich Kammerflimmern.
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Die gleichzeitige Gabe von Betablockern in die Vene ist während der Behandlung mit diesem Medikament nicht erlaubt (außer in der Intensivmedizin).